Dem Daimler-Konzern droht in den USA eine Milliardenklage von Gläubigern der früheren Tochter Chrysler. Beim Verkauf der Chrysler-Mehrheit an den Finanzinvestor Cerberus vor zwei Jahren seien sie um enorme Vermögenswerte gebracht worden, werfen die Gläubiger dem Konzern vor.
Ein New Yorker Insolvenzgericht muss nun über die Zulassung der Klage entscheiden. Daimler wies die Vorwürfe am Dienstag (Ortszeit) in New York als haltlos zurück.
Anhörung Mitte August
Chrysler hat gerade erst in einem Insolvenzverfahren viel Ballast abgeworfen. Mit dem neuen Partner Fiat versucht der drittgrößte US-Autobauer seit Mitte Juni einen Neustart.
Chryslers Altlasten werden derzeit vor Gericht abgewickelt. Im Zuge dieses Verfahrens hat die Gläubiger-Gruppe nun die Klage auf Entschädigung beantragt. Eine Anhörung dazu setzte der Richter für den Donnerstag nächster Woche (13.8.) an.