Süddeutsche Zeitung

Chinas Exporte:Rückgang nicht so stark wie befürchtet

Die chinesischen Ein- und Ausfuhren sinken im Vergleich zum Vorjahr weiter. Das ist der dritte Rückgang in Folge.

Trotz des Zollstreits mit den USA ist Chinas Außenhandel im Oktober weniger stark geschrumpft als erwartet. Die Exporte sanken um 0,9 Prozent verglichen mit dem Vorjahr, wie aus den gerade veröffentlichten Daten hervorgeht. Das ist der dritte Rückgang in Folge. Die Experten hatten ein deutlich stärkeres Minus von 3,9 Prozent vorhergesagt. Analysten machen neben höheren US-Zöllen auch die geringere weltweite Nachfrage für den Exportrückgang Chinas verantwortlich. Auch die Einfuhren sanken den sechsten Monat in Folge. Der Außenhandelsüberschuss stieg um fast drei Milliarden Dollar auf 42,81 Milliarden Dollar. US-Präsident Donald Trump ist der Überschuss ein Dorn im Auge. Er kritisierte mehrfach, sein Land werde von wichtigen Handelspartnern wie China über den Tisch gezogen.

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SZ vom 11.11.2019 / Reuters
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