China:Warten auf das Rettungspaket

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Wohnen in Changzhou: Der Immobilienmarkt ist für die chinesische Wirtschaft enorm wichtig. (Foto: Sheldon Cooper/dpa)

Xi Jinping hatte den Anlegern Hoffnung auf eine Konjunkturspritze gemacht. Mit Details spart die Regierung bislang aber.

Von Florian Müller, Peking

Als Chinas Finanzminister Lan Fo’an am Wochenende vor die Presse trat, waren die Erwartungen der Finanzmärkte so hoch, dass er sie nur enttäuschen konnte. Zwar sagte er, es werde „anti-zyklische Maßnahmen“ geben, und: „Es gibt immer noch einen relativ großen Spielraum für China, um Schulden zu machen.“ Wie schon die Kollegen von der mächtigen Reformkommission NDRC in den Tagen vor ihm versprach er also, dass die Regierung mehr gegen die schlechte Konsumlaune der Bevölkerung tun würde – nur wie viel Geld sie unter die Leute bringen wollen und wann, das ließen beide Pressekonferenzen diese Woche offen. Entsprechend verloren chinesische Aktienindizes wie der CSI 300 wieder einen Teil der Rekordgewinne der vergangenen Wochen.

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