Parteitag in Peking:Chinas Wirtschaft gerät in Not

Parteitag in Peking: Wanderarbeiter vor ihrer Unterkunft in Peking. Die Erwartungen der Menschen an den Parteitag können eigentlich nur enttäuscht werden.

Wanderarbeiter vor ihrer Unterkunft in Peking. Die Erwartungen der Menschen an den Parteitag können eigentlich nur enttäuscht werden.

(Foto: NOEL CELIS/AFP)

Konsumflaute, Immobilienkrise, Handelskrieg: Staatschef Xi Jinping hat vor seiner dritten Amtszeit enorm viel Ärger. Das hat er sich selber eingebrockt.

Von Florian Müller

Die Aktien der Rainbow Appliance Group aus dem chinesischen Chengdu waren in den vergangenen Wochen heiße Ware - und das hat auch mit Deutschland zu tun. Denn die Firma stellt Heizdecken her. Als ein chinesischer Industrieverband kürzlich verkündete, dass sich die Exporte von Heizdecken nach Europa und insbesondere Deutschland wegen der hohen Energiepreise verdoppelt hatten, stürzten sich plötzlich alle auf die Anteile von Rainbow. Die Geschichte war zu gut: Das reiche Deutschland braucht die Wärme aus China, um über den kalten Winter zu kommen. Der Rainbow-Kurs verdoppelte sich binnen weniger Tage, und er wäre vermutlich noch viel stärker gestiegen, wenn die Börsenaufsicht nicht acht Mal den Handel ausgesetzt hätte.

Zur SZ-Startseite
Online-/Digital-Grafik

SZ PlusEnergie
:So spart man Hunderte Euro bei Strom und Gas

Irgendwann wird sie kommen, die Nebenkostenabrechnung. Und sie wird hoch ausfallen, sehr hoch. Doch viele Menschen können in ihrem Alltag noch viel Energie sparen - und damit Kosten. 25 Tipps.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: