Subventionen:Wie Chinas Industriepolitik Deutschland schadet

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Subventionen: Ein Containerschiff einer chinesischen Reederei in Hamburg: China möchte Exportanteile gewinnen.

Ein Containerschiff einer chinesischen Reederei in Hamburg: China möchte Exportanteile gewinnen.

(Foto: Bodo Marks/dpa)

Peking behauptet, die ganze Welt profitiere vom wirtschaftlichen Aufstieg des Landes. Doch viele Hilfen für die chinesische Wirtschaft sind negativ für den Standort Deutschland.

Von Florian Müller

Das größte deutsche Medizintechnikunternehmen Siemens Healthineers setzt stark auf China. Vergangenen Herbst spaltete der Konzern das Chinageschäft in eine eigene Regionaleinheit ab, will dort künftig als "einheimische" Firma auftreten, die alle Produkte im Land entwickelt, herstellt und verkauft. Was für die Entwicklung der Siemens-Tochter Sinn ergibt - schließlich wird China bis 2030 weltweit der größte Markt in der Medizintechnik sein -, spielt gleichzeitig der chinesischen Regierung voll in die Karten. Deutschland könnte die Entwicklung, die weit über Siemens hinausgeht, hingegen auf lange Sicht Milliarden an Wirtschaftsleistung kosten. Das zeigt eine Studie des Analysehauses Prognos im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (VBW).

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