Eisig weht der Wind über die zehnspurige Straße an der Zufahrt zur "Großen Brücke Heilongjiangs" zwischen der chinesischen Grenzstadt Heihe und dem russischen Blagoweschtschensk am anderen Ufer des Flusses Amur. Kilometerlang stehen auf der chinesischen Seite an diesem Frühlingstag nagelneue Lkws und Traktoren, die auf die Zollabfertigung warten. Die Fahrer nehmen Elektronik und Fahrräder mit über die Grenze, die sie in China günstig besorgt haben. Verkehr gibt es nur in Richtung Russland, umgekehrt scheint es keine Warenlieferungen zu geben. Doch unweit der Brücke pumpt die Pipeline "Kraft Sibiriens" für den Betrachter unsichtbar täglich Millionen Kubikmeter Erdgas nach China.
Wirtschaftsbeziehungen:So profitiert China von den Russland-Sanktionen
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Der Handel zwischen Russland und China boomt. Doch während Moskau auf chinesische Investitionen hofft, geht es den dortigen Unternehmen vor allem um den schnellen Gewinn.
Von Florian Müller und Lea Sahay, Heihe
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