Klimawandel:Hitzekoller in China

Klimawandel: Was für eine Bärenhitze: Ein Panda kühlt sich im Zoo von Guangzhou in der südlichen chinesischen Provinz Guangdong auf einem Eisblock ab.

Was für eine Bärenhitze: Ein Panda kühlt sich im Zoo von Guangzhou in der südlichen chinesischen Provinz Guangdong auf einem Eisblock ab.

(Foto: STR/AFP)

Weite Teile der Volksrepublik kämpfen mit der schlimmsten Hitzewelle seit Jahrzehnten. Die Klimaanlagen laufen auf Hochtouren, den Fabriken wird der Strom abgestellt. Und Pandas liegen auf Eis.

Von Florian J. Müller

Die Hitzewelle in China bringt selbst US-Unternehmer Elon Musk ins Schwitzen. Im Onlinedienst Weibo erregte ein Brief der Shanghaier Behörden an die Kollegen in der Provinz Sichuan Aufsehen. Sie forderten die dortigen Beamten auf, Zulieferer von Musks E-Auto-Bauer Tesla bei der Stromversorgung zu bevorzugen. Tesla betreibt sein chinesisches Werk in Shanghai, ein Prestigeprojekt der politischen Führung. Nachdem es öffentlich Kritik an der Vorzugsbehandlung für Tesla hagelte, ruderten die Shanghaier Offiziellen zurück und stellten klar, erst einmal müsse die lokale Bevölkerung genug Strom haben, bevor die Industrie dran sei.

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