EU-Handelskammer in China:Der Frust europäischer Firmen in China wächst

EU-Handelskammer in China: Eine Glasfaserwerkstatt in Shahe, China. Die Europäische Handelskammer fordert in einem am Dienstag veröffentlichten Positionspapier einen offenen Markt und gleiche Wettbewerbsbedingungen.

Eine Glasfaserwerkstatt in Shahe, China. Die Europäische Handelskammer fordert in einem am Dienstag veröffentlichten Positionspapier einen offenen Markt und gleiche Wettbewerbsbedingungen.

(Foto: Mu Yu/dpa)

China fokussiert sich auf seine eigene Sicherheit, die EU ebenfalls. Selbst Kabel sind mittlerweile politisch. Ein Papier zur Stimmung in der Branche trieft von Enttäuschung - ein bitteres Signal.

Von Florian Müller, Peking

Der Mannheimer Mittelständler Lindy verkauft Kabel. Kabel fürs Büro, für Computer, für Bildschirme, für Kopfhörer. Völlig unpolitisch, sollte man meinen. Bis Geschäftsführer Jürgen Lindenberg am Telefon erzählt, wie das so abläuft mit den Geschäften in China: "Viele chinesische Kunden fragen uns, ob wir eine chinesische Firma sind." Seine Antwort: "Wir sind eine deutsche Firma, aber unsere Produkte werden in China hergestellt." Damit seien die meisten Kunden zufrieden. Noch.

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