Hamburger Hafen:Chinesische Beteiligung wird unwahrscheinlicher

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Das Containerschiff "Cosco Pride" im Hamburger Hafen. (Foto: AXEL HEIMKEN/AFP)

Die HHLA hätte das Terminal Tollerort nach Ansicht des Wirtschaftsministeriums schon vor einem Jahr als kritische Infrastruktur registrieren müssen. Fand die Prüfung des Deals unter falschen Voraussetzungen statt?

Von Saskia Aleythe, Manuel Bewarder und Florian Flade, Hamburg

Der Einstieg des chinesischen Staatskonzerns Cosco am Hamburger Hafen wird zunehmend fraglicher. Nach Recherchen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR soll es die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) versäumt haben, das Terminal Tollerort als kritische Infrastruktur anzumelden. Das ist zumindest die Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK). Demnach hätte die Registrierung bereits im April 2022 stattfinden müssen - und nicht erst Anfang dieses Jahres. Das Versäumnis könnte nun dafür sorgen, dass der geplante Deal der HHLA mit Cosco platzt.

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