7,6 Milliarden Euro, so viel investiert der chinesische Batteriekonzern CATL in den kommenden Jahren in seine Fabrik im ungarischen Debrecen. Das im vergangenen Sommer angekündigte, nicht unumstrittene Werk ist mit Abstand die größte Investition, die ein chinesisches Unternehmen je in Europa in Angriff genommen hat. Es steht stellvertretend für die neue Methode, wie Chinas Firmen auf dem alten Kontinent investieren: Insgesamt weniger Projekte, dafür lieber neue Fabriken bauen statt bestehende Firmen aufkaufen. Und vor allem: Mit Vollgas in die boomende und strategisch wichtige Elektroauto-Industrie vorstoßen.
Wirtschaftspolitik:China investiert in Europa weniger, aber strategischer
Chinesische Konzerne haben vergangenes Jahr so wenige Firmen in Europa gekauft wie schon lange nicht mehr. Sie bauen lieber eigene Fabriken - und machen sich so unabhängiger vom Ausland.
Von Florian Müller, Peking
Lesen Sie mehr zum Thema