MeinungSeidenstraße-Initiative:Zwischen Trumps „America First“ und Chinas Großmachtstreben muss sich Europa als Alternative zeigen

Portrait undefined Florian Müller

Kommentar von Florian Müller, Peking

Lesezeit: 2 Min.

Die von China finanzierte Hafenbaustelle in Chancay, Peru wurde in einer schlagzeilenträchtigen Zeremonie eröffnet. (Foto: Mariana Bazo/Imago/Zuma Press Wire)

China baut seinen Einfluss im Rest der Welt weiter aus. Dabei musste Peking selbst einige harte Lektionen schlucken.

Als Chinas Machthaber Xi Jinping jüngst den neuen chinesischen Tiefseehafen Chancay in Peru einweihte, wirkte das wie aus der Zeit gefallen. Denn eigentlich hatte er sich bei seiner „Seidenstraßen“-Initiative in den vergangenen Jahren immer mehr von Megaprojekten verabschiedet, und sich dafür „kleinen und schönen“ Projekten zugewandt. Doch auch wenn die schlagzeilenträchtigen Eröffnungszeremonien in Zukunft weniger werden, sollte Europa sich nicht zurücklehnen – sondern versuchen, selbst wieder ein attraktiver Partner für Drittländer zu werden.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusHafen
:Wie China seinen globalen Einfluss über Häfen ausbaut

Chinas Staatschef Xi Jinping hat in Peru gerade einen neuen Tiefseehafen eröffnet. Mit dem jüngsten Baustein seiner „Seidenstraßen“-Initiative will er Chinas Kontrolle über Lieferketten ausweiten.

Von Florian Müller

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: