Chemiekonzern:BASF startet schwächer

Elisabeth Dostert

Eine Gewinnwarnung für das erste Quartal 2023 ist es nicht, schließlich hat der Chemiekonzern BASF das Ergebnis vor Steuern, Zinsen (Ebit) und Sondereinflüssen die Schätzungen der Analysten übertroffen. Aber die Umsatzzahl, die der Dax-Konzern am Mittwoch veröffentlichte, lässt sich durchaus als Warnung sehen. Im ersten Quartal fiel der Umsatz nach vorläufigen Angaben um gut 13 Prozent auf knapp 20 Milliarden Euro und lag nach Firmenangaben deutlich unter den Prognosen der Analysten. Im Schnitt hatten sie mit 21,8 Milliarden Euro Umsatz gerechnet. Die Spannbreite reichte von rund 21 bis fast 23 Milliarden Euro Umsatz. Diese Werte nennt BASF auf seiner Internetseite. Den Rückgang schreibt der Konzern "deutlich niedrigeren Mengen" zu.

Das Ebit vor Sondereinflüssen fiel im ersten Quartal um fast ein Drittel auf voraussichtlich 1,9 Milliarden Euro, die Prognose der Analysten lag im Schnitt bei rund 1,6 Milliarden Euro. Auch das Ebit lag im ersten Quartal mit 1,9 Milliarden Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 2,8 Milliarden Euro, aber deutlich über dem Analystenkonsens. Das Ergebnis nach Steuern und nicht-beherrschenden Anteilen stieg auf voraussichtlich 1,6 Milliarden Euro nach 1,2 Milliarden Euro im gleichen Vorjahreszeitraum und lag deutlich über dem Analystenkonsens. Im Vorjahresquartal hatten Wertberichtigungen auf die Beteiligung an Wintershall Dea das Ergebnis belastet.

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