Schwache Konjunktur, hohe Energiepreise: Die deutsche Chemieindustrie steckt in der Krise. Unternehmen drosseln Anlagen, die viel Strom oder Gas verbrauchen, und investieren lieber im Ausland anstatt in der Heimat. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) rechnet damit, dass die Produktion um ein Zehntel sinken wird in diesem Jahr. Insgesamt sind die Fabriken nur zu Dreiviertel ausgelastet. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) macht die Zukunft der wichtigen Branche nun zur Chefsache und lädt in zwei Wochen zum Chemiegipfel ins Kanzleramt. Allerdings knirscht es bei den Vorbereitungen gewaltig, wie ein internes Dokument zeigt.
Chemieindustrie:Ist das Kanzleramt eigentlich "im falschen Film"?
Chemiewerk in Duisburg: Die Branche hätte gern Hilfe vom Staat.
(Foto: imago stock&people)Die Chemieindustrie leidet unter den hohen Energiekosten. Kanzler Scholz lädt die Branche deswegen zum Chemiegipfel. Doch mit den geplanten Themen ist die Industrie ganz und gar nicht einverstanden.
Von Björn Finke, Düsseldorf
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