Chemie:BASF macht Verlust

Der Chemiekonzern BASF hat im zweiten Quartal 2020 hohe Verluste gemacht. Der Nettoverlust nach Anteilen Dritter lag bei 878 Millionen Euro, teilte der Konzern mit. Auf die Beteiligung am Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea musste BASF 800 Millionen Euro abschreiben aufgrund der geringeren Öl- und Gaspreiserwartungen und veränderten Einschätzungen von Reserven. Im Vorjahr lag das Ergebnis nach Steuern aufgrund eines hohen Buchgewinns durch die Entkonsolidierung von Wintershall bei knapp sechs Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Sondereffekten (Ebit) brach wegen der Flaute in der Autoindustrie, einem wichtigen Abnehmer, auf 226 (995) Millionen Euro ein. Der Umsatz fiel um zwölf Prozent auf 12,7 Milliarden Euro.

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