MeinungSuizide:KI ist noch gefährlicher als Social Media

Kommentar von Simon Berlin

Lesezeit: 3 Min.

Hinter den tragischen Einzelfällen steckt ein grundlegendes Problem. Viele wenden sich in Krisensituationen an die KI oder nutzen Chatbots als Ersatz für menschliche Beziehungen.
Hinter den tragischen Einzelfällen steckt ein grundlegendes Problem. Viele wenden sich in Krisensituationen an die KI oder nutzen Chatbots als Ersatz für menschliche Beziehungen. (Foto: IMAGO/MASKOT)

Chatbots bestärken labile Menschen in Wahnvorstellungen oder geben Anleitungen zum Suizid. Mindestens vier Menschen haben sich das Leben genommen. Dafür tragen Unternehmen wie Open AI eine Mitverantwortung.

Adam Raine war ein gewöhnlicher Teenager. Er spielte Basketball, liebte japanische Comics, traf sich mit Freunden. Und wie Millionen Jugendliche unterhielt er sich regelmäßig mit Chat-GPT. Vor einem Jahr tauschte Adam die ersten Nachrichten mit der künstlichen Intelligenz aus. Im Januar fragte er das erste Mal nach Suizidmethoden. Chat-GPT gab ihm detaillierte Anleitungen, die wie eine Ermunterung wirken.

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