Chat GPT und Bing:Der Chatbot wird ausfällig? Egal

Chat GPT und Bing: Die Chatbots haben kein Bewusstsein. Sie wollen nicht die Menschen beschimpfen, die vor ihnen sitzen. Trotzdem passiert das - und das ist überhaupt kein Drama.

Die Chatbots haben kein Bewusstsein. Sie wollen nicht die Menschen beschimpfen, die vor ihnen sitzen. Trotzdem passiert das - und das ist überhaupt kein Drama.

(Foto: Alamy Stock Photos / Anatolii Babii/mauritius images)

Die eigene Frau verlassen und stattdessen den Roboter heiraten? Wenn die Sprach-KI nur noch irres Zeug redet, ist das kein Grund zur Sorge. Im Gegenteil. Wer Angst vor Chats mit Robotern hat, missversteht künstliche Intelligenz.

Kommentar von Bastian Brinkmann

Vielleicht sind es gerade die besonders techaffinen Menschen, die nun besonders verstört reagieren. Wer gut mit Technik kann, hat seine Geräte unter Kontrolle. Da spinnt der Laptop nicht. Da läuft die Videochat-Software ohne Bild- und Ton-Probleme. Diese Leute sind es nicht gewohnt, dass die Technik bockt. Aber die neue Chat-KI, die künstliche Intelligenz, die auf Fragen in ganzen Sätzen, ja ganzen Absätzen reagiert, die bockt manchmal. Die Tech-Elite im Silicon Valley zeigt sich verblüfft. "Eine Konversation mit dem Chatbot von Bing hat mich zutiefst verunsichert", schreibt ein Kolumnist der New York Times. "Ich muss zugeben, dass das ziemlich beunruhigend ist", kommentiert ein einflussreicher Start-up-Financier.

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