US-Wahl:„In Deutschland wäre Kamala Harris wahrscheinlich in der CSU“

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Martin Richenhagen, damals noch Vorstandschef des Agrarmaschinenkonzerns AGCO, bei einem Besuch in München im Jahr 2013. (Foto: Ute Grabowsky/photothek/imago)

Wimmelt es in der Wirtschaft plötzlich wieder von Trump-Fans? Und wo steht die Vize-Präsidentin? Der deutsch-amerikanische Manager Martin Richenhagen spricht über die US-Wahl und mögliche Strafzölle.

Interview von Ann-Kathrin Nezik

Der gebürtige Kölner Martin Richenhagen, 72, gehört zu den wenigen Deutschen, die es in der US-Wirtschaft bis ganz nach oben geschafft haben. Von 2004 bis 2020 leitete er in Duluth, Georgia, den Landmaschinenkonzern AGCO, zu dem die deutsche Marke Fendt gehört: Jahresumsatz elf Milliarden Dollar. Dass er nun Rentner sei, der sich hauptsächlich seinem Pferdehof bei Atlanta widme, hört Richenhagen nicht gern und zählt sogleich seine Aufsichtsratsmandate auf: Linde, Daimler Truck, das deutsche Familienunternehmen Stihl. Richenhagen ist immer noch bestens vernetzt in Entscheiderzirkeln.

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