Die Verkehrsforscherin Barbara Lenz über die Mobilität der Zukunft und warum es nicht schlimm ist, kein eigenes Auto mehr zu besitzen.
Barbara Lenz glaubt, dass sich der Verkehr und unser Mobilitätsverhalten radikal verändern wird. Nicht, weil wir das unbedingt wollen, sondern weil das jetzige System an seine Grenzen stößt und neue, bessere Lösungen gefragt sind.
SZ: Frau Lenz, sind wir in 20, 30 Jahren ein Volk ohne Wagen?
Barbara Lenz: Einen fahrbaren Untersatz wird es zweifellos auch künftig geben. Dabei gibt es manche, die glauben, es wird weitergehen wie bisher: Das individuelle Fahrzeug wird immer wichtiger. Ich erwarte aber, dass zumindest ...