Kalifornien erlebt gerade ein Wirtschaftswunder, eine komplett neue Branche entsteht und boomt: das Cannabis-Geschäft. Dieses Wirtschaftswunder wird von Frauen in ihren 50ern, 60ern, 70ern vollbracht, und fast alle haben sie eine ähnliche Geschichte: Nach einer Operation haben sie ganze Badeschränkchen voller Schmerzmittel stehen, die sie durch den Tag bringen sollen. Irgendwann probieren sie medizinisches Marihuana, weil ihnen eine Nachbarin erzählt, wie gut es ihr selbst geholfen hat. Oder sie bekommen von einer Freundin eine CBD-haltige Salbe, die die Schmerzen schon nach wenigen Tagen zum Schweigen bringt. Sie werden innerhalb kurzer Zeit Verfechterinnen dieser alternativen Medizin. Und sehen Marktlücken. Überall.
Cannabis-Vermarktung in Kalifornien:Sanfter Dampf
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Schwester Kate (links) und Schwester Darcy segnen in ihrem alten Haus in Merced in Kalifornien die neue Hanfernte mit Salbei. Die beiden gehören keinem katholischen Orden an, vielmehr haben sie sich ihre eigene heilige Welt erschaffen - in der für guten Umsatz nicht gebetet werden muss.
(Foto: Shaughn and John)Seitdem medizinisches Cannabis vielerorts legal ist, wächst der Absatz rasant. Vor allem Frauen haben den Markt für sich entdeckt und befreien das Produkt vom Kifferimage.
Von Susanne Klingner
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