Drogenpolitik:New York hat bei der Cannabis-Legalisierung alles falsch gemacht. Deutschland kann daraus lernen

Lesezeit: 2 Min.

Kiffen im Washington Square Park in New York City: Alles ist in den USA überdimensioniert, selbst die Joints. (Foto: Leonardo Munoz/AFP)

2021 wollte der Bundesstaat Gras entkriminalisieren und den Schwarzmarkt bekämpfen. Drei Jahre später zeigt sich: Das Kiffen ist in New York außer Kontrolle geraten. Das sollte ein abschreckendes Beispiel für Deutschland sein.

Kommentar von Ann-Kathrin Nezik

New York riecht. Nach Müll, das ist nicht neu, aber nun auch nach Gras. Überall schlägt einem der süßliche Geruch von Marihuana entgegen. Seit dem Frühjahr 2021 ist Kiffen in New York nicht mehr illegal. Der Bundesstaat wollte Cannabis damals entkriminalisieren und den Schwarzmarkt bekämpfen. Es waren dieselben hehren Ziele wie in Deutschland, wo Kiffen seit April dieses Jahres erlaubt ist.

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