Cannabis-Legalisierung:Die Dealer freuen sich

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Bisher gibt es Cannabis nur aus dem heimischen Anbau – oder von Dealern. Bei manchen Bundesländern drängt sich der Verdacht auf, dass sie bei den Social Clubs mutwillig bremsen. (Foto: Christian Charisius/dpa)

Der Staat hält den Cannabis-Schwarzmarkt nicht nur am Leben, er befördert ihn sogar. Denn die Anmeldung der Social Clubs läuft schleppend. Grund: die Bürokratie – und der fehlende Wille.

Kommentar von Benjamin Emonts

Grasdealer haben derzeit ein schönes Leben in Deutschland. Einer aus München etwa erzählt, dass viele Kunden seit der Legalisierung die doppelte Menge kaufen, weil sie 50 Gramm frei besitzen dürfen. Er selbst mache jetzt sogar Hausbesuche, da er 25 Gramm mit sich herumtragen darf. Dass die Regierung mit der Legalisierung den Schwarzmarkt eliminieren will, darüber kann er nur müde lachen.

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