"Jetzt ist der beste Zeitpunkt für uns, um dem Laden endlich einmal ordentlich Druck zu machen", sagt Christian Höber, Gründer des Start-ups Pinkbus. Er und sein Kollege Tino Engelmann sind fest davon überzeugt, dem mit Abstand größten Fernbusnetzwerk Flixbus Marktanteile abnehmen zu können. "Wir hatten die Idee eigentlich schon vor sechs Jahren, aber da haben wir uns noch nicht getraut, gegen den gigantischen Marktführer anzutreten", sagt Höber. Heute sehe die Marktsituation besser aus. In den vergangenen Jahren ließ Höber gemeinsam mit Engelmann Fahrgäste zu ihrer Zufriedenheit mit Flixbus befragen und bemerkte dabei eine abnehmende Sympathie für das Unternehmen. Mit besserem Service sei daher Geschäft zu machen, so ihre These. Höber ist nicht der einzige, der in diesem Jahr die Chance ergreift, in den Markt einzutreten. Neben Pinkbus will das französische Unternehmen Blablabus, ein Schwesterunternehmen des auf Mitfahrgelegenheiten spezialisierten Portals Blablacar, in den Markt einsteigen. "Endlich etwas, das Flixbus nicht anbieten kann: eine Alternative", heißt es in der Kampagne des Unternehmens.
Busmarkt:Wettfahrt der Fernbusse
Lesezeit: 5 min
Pinkbus verbindet mit seinen ersten Bussen Berlin, Düsseldorf und München.
(Foto: Christoph Söldner/oh)Flixbus hat seit Kurzem Konkurrenz. Pinkbus und Blablabus wollen Kunden mehr Service und Komfort bieten. Ein Vergleich der Anbieter und ihrer Routen.
Von Maren Jensen, Köln
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Donald Trump
Nicht zu fassen. Oder doch?
Sternenkinder
Die Wochen mit Jonathan
Zähne und Zeitgeist
Generation Beißschiene
Gesundheit
"Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer"
Gesundheit
»Der Schlüssel zu mehr Beweglichkeit ist der hintere Oberschenkel«