Rüstungsindustrie:Abgesang auf die Zeitenwende

Lesezeit: 4 Min.

Munition von Rheinmetall auf einer Ausstellung in London 2021. (Foto: Leon Neal/Getty Images)

Kanzler Scholz redet gern von der nötigen Ausweitung der Waffenproduktion. Doch die Branche passt sich an die schlechte Haushaltslage an – und ist auch in Sachen Ukraine irritiert.

Von Mathias Hammer, Georg Ismar

Neulich, da hat Boris Pistorius gesagt, er sei halt nicht „Alice im Wunderland“, er könne sich auch keine andere Realität schaffen. Die für den Bundesminister der Verteidigung geltende Realität sieht so aus, dass der SPD-Politiker unentwegt warnt, Russland rüste derart auf, dass es sich in wenigen Jahren auch gegen Nato-Staaten wenden könnte. Aber er bekommt nicht das Geld, das er für notwendig hält. Dabei fordert die Nato bereits auch von Deutschland eine Erhöhung bei den Kampfbrigaden, da Russland allein mehr als 1000 neue Kampfpanzer pro Jahr produziert. Deutschland müsse eher drei statt zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Rüstung und Verteidigung ausgeben, sagt der oberste deutsche Nato-General Christian Badia.

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