MeinungBundesregierung:Mehr Unternehmer in die Politik!

Kommentar von Harald Freiberger

Lesezeit: 2 Min.

Die designierte Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche: Zu wenig Distanz zu ihrem bisherigen Arbeitgeber Westenergie?
Die designierte Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche: Zu wenig Distanz zu ihrem bisherigen Arbeitgeber Westenergie? (Foto: Johannes Simon)

Das Wirtschafts- und das Digitalministerium sollen künftig Leute aus der Wirtschaft führen. Das ist in der gegenwärtigen Lage der Republik keine schlechte Idee.

Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten: Kaum hatte der künftige Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) die Liste seiner Ministerinnen und Minister veröffentlicht, wurden schon einige Namen für ungeeignet befunden. Speziell ging es um die designierte Wirtschaftsministerin Katherina Reiche und den Digitalminister Karsten Wildberger. Die Nichtregierungsorganisation Lobbycontrol bezweifelt ihre Unabhängigkeit und die nötige kritische Distanz zu ihren bisherigen Arbeitgebern. Reiche ist Chefin des Energieunternehmens Westenergie, Wildberger Chef von Ceconomy, der Mutter der Elektronikmärkte Mediamarkt und Saturn.

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