Olaf Scholz wird derzeit nicht mit Lob überschüttet, umso erfreuter dürfte der Kanzler darüber sein, was der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Deutschlands größtem Hersteller Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE), Tekin Nasikkol, am Montag nach dem Stahlgipfel im Kanzleramt verbreitete. „Unser Bundeskanzler hat auf dem Stahlgipfel die Zeichen der Zeit erkannt“, er habe „konkrete Maßnahmen versprochen“, um die Stahlindustrie zu stärken. Es müsse sich jetzt etwas tun, drängte Nasikkol, das Jahr 2025 entscheide „über das Schicksal der deutschen Stahlindustrie“.
Industrie:Der Kanzler will der Stahlbranche helfen - aber kann er es?
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Olaf Scholz lädt zum Stahlgipfel nach Berlin. Er verspricht der kriselnden Branche günstigere Strompreise und mehr Schutz vor billigen Importen. Doch im Bundestag droht eine Blockade.
Von Björn Finke und Roland Preuß, Berlin, Düsseldorf

Industrie:Thyssenkrupps Stahlsparte streicht jede fünfte Stelle
Deutschlands größter Hersteller will binnen sechs Jahren etwa 5000 von 27 000 Jobs abbauen. Zudem sollen Aufgaben ausgelagert werden. Die IG Metall ist empört.
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