Häuser und Wohnungen in Deutschland sind einer Bundesbank-Analyse zufolge trotz zuletzt sinkender Preise nach wie vor oft überteuert. "Die Überbewertungen bei Wohnimmobilien gingen im Jahresmittel 2022 nicht zurück", stellte die Bundesbank in ihrem Monatsbericht fest. "Gemäß aktuellen Schätzergebnissen lagen die Immobilienpreise in den Städten zwischen 25 Prozent und 40 Prozent über dem Preis, der durch soziodemografische und wirtschaftliche Fundamentalfaktoren angezeigt ist." Zwar waren in der zweiten Jahreshälfte Preisrückgänge zu beobachten: Die Inflation und steigende Hypothekenzinsen engten den Finanzierungsspielraum vieler Kaufinteressenten ein. Die Wohnungsnachfrage ließ nach. Zugleich hielten gestiegene Baupreise und Wohnungsmangel gerade in Ballungsräumen das Preisniveau hoch. Alles in allem seien Wohnimmobilien im Jahresmittel etwa ebenso stark überbewertet gewesen wie zuvor.
Bundesbank:Immobilien immer noch überbewertet
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