Sozialstaat:Die drei großen Probleme des Bürgergelds

Sozialstaat: Jobcenter können Arbeitslosen auch künftig Leistungen kürzen, wenn diese nicht kooperieren.

Jobcenter können Arbeitslosen auch künftig Leistungen kürzen, wenn diese nicht kooperieren.

(Foto: imago stock&people/imago images/Future Image)

Die Reform von "Hartz IV" wirft für den Sozialstaat heikle Fragen auf - und zeigt deutlich: Menschen mit und ohne Arbeit gerecht zu behandeln, ist nahezu unmöglich.

Von Bastian Brinkmann, Alexander Hagelüken und Roland Preuß

Die Deutschen mögen das neue Bürgergeld nicht, mit dem die Ampelkoalition das Hartz-IV-System reformieren will. Die Bundesregierung verhandelt derzeit mit der Union über Streitpunkte. Rund zwei Drittel der Deutschen finden die Kritik der Unionsparteien an den Plänen der Ampel berechtigt. Auch die Wählerinnen und Wähler von SPD und FDP sehen das überwiegend so. Der größte Eingriff in die Hilfe für Arbeitslose seit der Hartz-Reform zeigt, wie heikel in einem Sozialstaat der Umgang mit Menschen ohne Job ist. Denn er muss hier zwischen zwei Gruppen ausgleichen: zwischen den Menschen ohne Arbeit und denen mit. Beide gerecht zu behandeln, ist höchst kniffelig.

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