Brexit:Firmen gegen Premier

Lesezeit: 2 min

Schwer durchschaubar: Blick auf Büros von Goldman Sachs in London. Die Bank beschäftigt 6 000 Mitarbeiter im Königreich. Erschwert der Brexit Geschäfte über den Ärmelkanal, sollen viele von ihnen ins Ausland ziehen. (Foto: Peter Macdiarmid/Getty Images)

Britische Wirtschaftsverbände schicken eine deutliche Warnung: Der Zugang zum EU-Binnenmarkt dürfe nicht riskiert werden. Doch Theresa May macht genau das.

Von Björn Finke, London

Der Brief beginnt mit "Dear Sir", eine übliche Anrede für Leserbriefe in Zeitungen. Doch hätten die Autoren auch ganz konkret "Dear Prime Minister" schreiben können: Der wichtigste britische Unternehmerverband CBI und drei weitere Lobbygruppen veröffentlichten am Wochenende einen offenen Brief an die Regierung. Darin fordern sie, dass die Firmen im Königreich nach dem Brexit weiterhin ohne Hürden Geschäfte im gemeinsamen Binnenmarkt der EU tätigen können. Außerdem solle London mit Brüssel ein Übergangsabkommen abschließen für den wahrscheinlichen Fall, dass die Verhandlungen über die Trennung nicht rechtzeitig beendet werden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: