Brexit: Besorgte Banker

Theresa May hat sich am Donnerstag mit Bankmanagern getroffen. Der Brexit beunruhigt die Branche.

(Foto: Jack Taylor/Getty Images)

Bis zu 10000 Jobs könnten wegen des Brexit in der Finanzbranche verloren gehen. London will die Folgen des EU-Austritts mildern. Nur wie?

Es ist die wichtigste Branche des Königreichs, und der Brexit könnte einige ihrer Geschäfte deutlich erschweren. Premierministerin Theresa May lud darum am Donnerstag Spitzenmanager der Finanzindustrie in ihren Amtssitz 10 Downing Street ein und hörte sich deren Sorgen an. Zugleich ist Brexit-Minister David Davis nach München gereist und konferierte dort mit Wirtschaftsvertretern. Am Mittwoch redete bereits Schatzkanzler Philip Hammond auf einem Kongress in Berlin. In den kommenden Wochen beginnen die entscheidenden Verhandlungen zwischen London und Brüssel über eine Übergangsregelung für die Zeit nach dem Austritt und einen Handelsvertrag. Bei den Gesprächen mit Unternehmern und Bankern wirbt die Regierung nun für ihre Position und lauscht den Wünschen der Firmen.