Braunkohle:RWE reduziert Förderung

Nach dem vorläufigen Rodungsstopp am Braunkohletagebau Hambach will der Energiekonzern RWE die Förderung zwar zurückfahren, vorerst aber nicht komplett einstellen. In einer ersten Bewertung gehe RWE von einer Reduzierung der Förderung um jeweils etwa zehn bis 15 Millionen Tonnen in den Jahren 2019 bis 2021 aus, sagte ein Unternehmenssprecher. Das wäre ein Rückgang um bis zu 38 Prozent. Pläne, den Tagebau komplett einzustellen, gebe es derzeit nicht. Bislang wurden im Tagebau Hambach 40 Millionen Tonnen Braunkohle im Jahr gefördert. Das Oberverwaltungsgericht in Münster hatte RWE vorläufig untersagt, Bäume im Hambacher Forst zu fällen. RWE rechnet damit, dass dies bis Ende 2020 gilt.

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