Die Heizungshersteller in Deutschland haben im ersten Quartal so viele Heizungen verkauft wie schon lange nicht mehr in einem Frühjahr. Die Verkaufszahlen seien im Vergleich zum Vorjahresquartal um 38 Prozent auf 306 500 verkaufte Anlagen gestiegen, teilte der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) in Köln mit. Besonders stark sei der Boom bei den Verkäufen von Wärmepumpen gewesen, wo die Verkaufszahlen um 111 Prozent auf 96 500 verkaufte Anlagen stiegen. Nach 980 000 verkauften Heizungen im gesamten Jahr 2022 hält der Verband in diesem Jahr mehr als eine Million verkaufte Anlagen für möglich. Dies wären so viele wie zuletzt Mitte der 1990er-Jahre. Als Hauptgrund für den aktuellen Boom nimmt der Verband den Wunsch vieler Hausbesitzer an, ihre Anlage noch vor der geplanten Novelle des Gebäudeenergiegesetzes zu modernisieren. Mehr als die Hälfte der neuen Anlagen wird den Angaben zufolge mit Gas befeuert.
Branchenverband:Wärmepumpen sind gefragt
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