Große Investoren drängen Unternehmen weltweit dazu, die Gehälter der Vorstände stärker an gutes Wirtschaften zu binden - und zwar nicht nur an den wirtschaftlichen Erfolg wie hohen Profit oder steigende Aktienkurse, sondern an soziale Kriterien, Umweltschutz und Nachhaltigkeit. 77 Prozent der weltweit betrachteten börsennotierten Unternehmen zahlen ihren Topmanagerinnen und -managern Teile der Gehälter nur aus, wenn die Unternehmen ESG-Kriterien erfüllen, die also aus den Bereichen Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance). Das sind neun Prozentpunkte mehr als im Vorjahr, wie eine neue Studie der Beratungsfirma Willis Towers Watson (WTW) ergab, die der SZ vorab vorliegt.
Boni für Manager:Einfach nur Gewinn machen reicht nicht mehr
Die Gehälter von Managern sind immer häufiger an soziale Ziele und Umweltschutzmaßnahmen gebunden. Warum deutsche Firmen dabei besonders gut dastehen - und warum das trotzdem nicht reicht.
Von Kathrin Werner
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