Bombardier:Zug um Zug

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Bombardier-Fertigung im sächsischen Görlitz. Das Unternehmen will in der Bahnsparte viele Stellen streichen. (Foto: Arno Burgi/dpa)

Der kanadische Bombardier-Konzern streicht weltweit Tausende Arbeitsplätze - einen großen Teil in Deutschland. Der Sparkurs zeigt, wie groß der Wettbewerb ist.

Von Markus Balser, Berlin

Der harte Sparkurs warf schon vor einigen Wochen seine Schatten voraus: Als sich Bombardier Transportation, der größte Bahnindustriekonzern der Welt, im Dezember völlig überraschend von seinem Präsidenten Lutz Bertling trennte, zeichnete es sich bereits ab. Die Personalie des kanadischen Unternehmens mit Hauptsitz in Berlin war nur der Anfang ganz anderer Umbauten. Hintergrund: Kanadas staatliche Pensionskasse übernimmt gerade 30 Prozent am Mutterkonzern Bombardier - das angeschlagene Familienunternehmen braucht dringend Geld für seine Flugzeugsparte - und will beim Bahngeschäft sparen.

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