Zum Schluss wurde es dann doch noch etwas ruckelig: Weil Jerome Powell, der Chef der US-Notenbank Fed, am 18. Dezember davon sprach, dass er die Zinsen 2025 weniger zu senken gedenke als bisher erwartet, fielen die Aktienkurse in den USA und in Deutschland um drei, vier Prozent. Doch das ändert wenig daran, dass 2024 als ausgezeichneter Aktien-Jahrgang in die Geschichte eingehen wird. Unterm Strich legte der US-Aktienindex S&P 500 bis kurz vor Jahresende um 24,7 Prozent zu. Der Deutsche Aktienindex (Dax) überschritt Anfang Dezember erstmals die Marke von 20 000 Punkten. Auf Jahressicht stieg das Barometer der deutschen Börse um 18,5 Prozent. Gerade das ist für viele erstaunlich: Wie kann es sein, dass der Dax einen Rekord nach dem anderen hinlegt, während die deutsche Wirtschaft lahmt? Die Stimmung ist am Boden, aber die Depots heben ab – fünf Erklärungen für einen scheinbaren Widerspruch.
Aktienmärkte:Der Dax feiert, die Wirtschaft leidet
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Ein herausragendes Börsenjahr klingt aus. Der Deutsche Aktienindex legte um gut 18 Prozent zu – obwohl es vielen Dax-Unternehmen schlecht geht und die Stimmung im Land besser sein könnte. Tatsächlich täuscht die tolle Dax-Entwicklung.
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