BNP ParibasInvestmentbanking läuft gut

Die französische Großbank BNP Paribas ist im zweiten Quartal vergleichsweise glimpflich durch die Corona-Krise gekommen. Der Nettogewinn fiel um 6,8 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro, wie das Geldhaus am Freitag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur mit 1,5 Milliarden gerechnet. Die Vorsorge für Kreditausfälle stieg um 826 Millionen Euro - deutlich weniger stark als bei vielen Konkurrenten wie Santander, Barclays oder Lloyds, die im zweiten Quartal jeweils Milliarden für faule Kredite zurückgestellt hatten. Wie bei den Wettbewerbern lief auch bei BNP Paribas das Investmentbanking gut. Es profitierte von den schwankenden Märkten und der Begleitung von Unternehmen bei Anleiheemissionen. Die Erträge im Handel mit Anleihen, Devisen und Rohstoffen kletterten um 154 Prozent. Insgesamt legten die Konzernerträge um vier Prozent auf 11,7 Milliarden zu.

© SZ vom 01.08.2020 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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