BMWIm Zeichen der Zölle

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Früher gehörte die Region um San Luis Potosí den Kojoten und Klapperschlangen. Heute laufen dort im BMW-Werk Autos vom Band.
Früher gehörte die Region um San Luis Potosí den Kojoten und Klapperschlangen. Heute laufen dort im BMW-Werk Autos vom Band. (Foto: Alejandro Cegarra/Bloomberg)

BMW eröffnet in Mexiko seine 31. Fabrik. Doch dieses Mal ist alles anders. Denn die Welt der Autohersteller hat sich fundamental gewandelt.

Von Claus Hulverscheidt, San Luis Potosí

Es ist kurz nach Mittag an diesem kühlen Tag im Frühling, als die Manon endlich aus dem Regenschleier auftaucht. Langsam schiebt sich das gewaltige Schiff vor die Verrazzano Bridge, wie der Mond bei einer Sonnenfinsternis vor die Sonne. Bald schon ist die Brücke, die vom New Yorker Stadtteil Brooklyn bis hinüber ins eineinhalb Kilometer entfernte Staten Island ragt, kaum mehr zu sehen. Zwei kleine Schleppboote ziehen und stupsen den Frachter vorsichtig an die Kaimauer von Port Jersey, wenig später entern Hafenarbeiter den 13-geschossigen Koloss mit seinen blassgrünen Stahlwänden und beginnen damit, all die schicken Limousinen von Bord zu fahren, die der BMW-Konzern über den Atlantik geschickt hat.

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