AutomobilindustrieBMW beendet eine Ära – und sucht seine Zukunft

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Abschied in schwierigen Zeiten: Der langjährige Vorstands- und Aufsichtsratschef Norbert Reithofer bei der BMW-Hauptversammlung in der Münchner Olympiahalle.
Abschied in schwierigen Zeiten: Der langjährige Vorstands- und Aufsichtsratschef Norbert Reithofer bei der BMW-Hauptversammlung in der Münchner Olympiahalle. (Foto: Stephan Schaar)

Zum ersten Mal seit Jahren empfängt BMW seine Aktionäre wieder in der Olympiahalle. Es geht ja nicht nur um Strategien und Zahlen, sondern auch um die dramaturgisch perfekte Verabschiedung des langjährigen Vorstands- und Aufsichtsratschefs Norbert Reithofer. Der ist gerührt.

Von Christina Kunkel, München

Natürlich geht es bei der Hauptversammlung eines Autoherstellers auch um Autos. Dass aber die Aktionäre als Erste die Fahrzeuge zu sehen bekommen, auf denen die Hoffnungen eines Unternehmens ruhen, ist dann doch eher ungewöhnlich. Dramaturgisch ist natürlich alles perfekt aneinandergereiht, schließlich soll es ja nicht um irgendwelche Autos gehen. BMW-Chef Oliver Zipse ist mit seiner Rede schon fast am Ende, da rollen zwei Fahrzeuge in die Münchner Olympiahalle. Sie sind zwar noch in Tarnfolie gehüllt, doch die Form ist deutlich zu erkennen. Eine Limousine in 3er-Größe und ein Mittelklasse-SUV. „Neue Klasse“ heißen die neuen Elektromodelle. Klingt ein bisschen nach einer neuen Kunstrichtung? Die Autos sollen ein Ausblick darauf sein, worauf der Münchner Autobauer setzt in diesen unruhigen geopolitischen Zeiten.

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