Blauer Engel:Programmieren geht auch umweltfreundlich

Lesezeit: 3 min

Vor 40 Jahren hat der Blaue Engel noch umweltfreundliche Flaschencontainer geschmückt, mittlerweile zeichnet er auch Software aus. (Foto: Blauer Engel/Archiv RAL gGmbH)

Der Blaue Engel zeichnete bislang Klopapier und Wandfarbe aus. Jetzt hat erstmals Computer-Software das Öko-Siegel bekommen. Was das Programm besser als andere macht.

Von Mirjam Hauck

Googeln, Streamen, Kryptowährungen schürfen: die Digitalisierung verbraucht sehr viel Strom. Energiefresser sind vor allem Rechenzentren, von denen immer mehr gebaut werden, und die ständig runtergekühlt werden müssen, wenn sie nicht gerade am Polarkreis stehen. Allerdings nicht nur die: Allein acht bis zehn Prozent des weltweiten Stromverbrauchs entfallen derzeit auf die Herstellung und den Betrieb digitaler Geräte, bis 2025 könnten es sogar 20 Prozent sein. Manch einer spricht angesichts solcher Zahlen bereits analog zur Flugscham von "Digitalisierungsscham" - wenn in der Branche kein Umdenken zu mehr Nachhaltigkeit stattfindet.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBeruf und Freizeit
:Wozu eigentlich noch arbeiten?

Viele Menschen sind gestresst, ständig in Eile, dauernd unter Druck. Von der Frage, weshalb wir uns das antun und ob es nicht auch anders geht.

Essay von Kathrin Werner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: