Vermögensverwalter Blackrock:„Merz hat sich rasch in unser Geschäftsmodell eingearbeitet“

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Dirk Schmitz ist Deutschland-Chef von Blackrock. Die Gesellschaft ist an vielen Unternehmen weltweit beteiligt. (Foto: Friedrich Bungert)

Dirk Schmitz, der Deutschlandchef des Vermögensverwalters Blackrock, über seinen früheren Aufsichtsratschef, den CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz, und die Frage, ob dieser bei Blackrock tatsächlich Multimillionär geworden ist.

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Bevor Friedrich Merz, 69, in die Politik zurückging, war der Jurist von 2016 bis 2020 Aufsichtsratsvorsitzender des weltweit größten Geldverwalters Blackrock in Deutschland. Dabei war er nicht nur Kontrolleur, sondern auch Finanzlobbyist: In Interviews warb er für die Fondsprodukte von Blackrock und trat auch auf Fachkongressen auf – damals kämpfte er noch vergeblich um den CDU-Parteivorsitz. Vor allem über Indexfonds (ETF) ist Blackrock an allen wesentlichen börsennotierten deutschen Unternehmen beteiligt und hat daher indirekt auch Einfluss auf die deutsche Wirtschaft. Blackrock steht wegen seiner Kontakte zu Regierungen, Notenbanken und Aufsichtsbehörden immer wieder in der Kritik. Auch Merz wird seine Tätigkeit dort weiterhin vorgehalten. Was sagt Merz’ alter Arbeitgeber zu dessen Arbeitserfahrungen? Blackrock-Deutschlandchef Dirk Schmitz gibt Auskunft.

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