Ihm und seinem Bruder Andreas Strüngmann war es gar nicht so recht, dass dieser Preis ihren Namen trägt, erzählt Thomas Strüngmann. Der Award ist mit 100 000 Euro dotiert und soll herausragende Unternehmerinnen und Unternehmer auszeichnen, die revolutionäre Technologien im Life-Sciences-Bereich etablieren, heißt es in der Beschreibung. Also im Grunde genommen Menschen wie die Zwillinge selbst, wie bei der Preisverleihung am Freitag in München deutlich wird. Der erste Preisträger ist die Schweizer Firma Haya Therapeutics. Sie entwickelt Medikamente auf Basis von RNA, allerdings eine andere Klasse als die Boten-RNA, die Biontech für seinen Impfstoff nutzt. An der Mainzer Firma sind die Zwillingsbrüder über ihre Familien-Holding Athos beteiligt – und das soll auch so bleiben.
Pharmaindustrie„Tue Gutes und rede darüber, das ist in Deutschland nicht der Fall“
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Biontech-Investor Thomas Strüngmann spricht über den Erfolg des Mainzer Unternehmens, darüber, welche Faktoren dafür entscheidend waren und wie er die Zukunft des Pharmastandorts Deutschland sieht.
Interview von Elisabeth Dostert

Medikamente:„Ich wollte, dass meine Forschung bei den Patienten ankommt“
Das Schweizer Start-up Haya Therapeutics ist der erste Preisträger des Andreas und Thomas Strüngmann Award. Sie entwickeln Medikamente auf Basis einer völlig neuen RNA-Technologie.
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