Ein Impfstoffkandidat von Biontech und Pfizer gegen Grippe und Covid-19 hat in einer Phase-3-Studie nicht völlig überzeugt. Eines der primären Studienziele habe der kombinierte Impfstoff nicht erreicht, teilte Biontech mit. Nun seien die Firmen im Gespräch mit den Gesundheitsbehörden über mögliche Anpassungen. In Phase-3-Studien wird ein Wirkstoffkandidat vor einer möglichen Zulassung an einer größeren Patientenzahl auf Wirksamkeit und Sicherheit erprobt. Der Impfstoff von Biontech und Pfizer gegen das Coronavirus war im Dezember 2020 das erste Vakzin, das in der westlichen Welt zugelassen wurde. Von diesem und von Nachfolgeprodukten hat das Unternehmen Milliarden Dosen verkauft. Sie bescherten dem Konzern hohe Gewinne. Doch seit Monaten lässt der Absatz von Corona-Impfstoffen nach. Die Nachfrage werde immer saisonaler, hatte das Unternehmen Anfang August bei der Veröffentlichung von Quartalszahlen mitgeteilt. Auf dem Weg zur Zulassung neuer Produkte etwa zur Behandlung von Krebs muss Biontech hohe Verluste hinnehmen. Im ersten Halbjahr lag der Nettoverlust bei 1,12 Milliarden Euro. Der Aktienkurs gab am Freitag nach.
ImpfstoffRückschlag für Biontech
Ein Impfstoffkandidat von Biontech und Pfizer gegen Grippe und Covid-19 hat in einer Phase-3-Studie nicht völlig überzeugt.
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