Landwirtschaft:Wie die hohen Milchpreise Bio-Bauern belasten

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Landwirtschaft: Peter Tillmann bewirtschaftet zusammen mit seinem Vater Antonius einen Milchviehbetrieb in Ostwestfalen.

Peter Tillmann bewirtschaftet zusammen mit seinem Vater Antonius einen Milchviehbetrieb in Ostwestfalen.

(Foto: Tanja Busse)

Milch wird immer teurer, doch die Gewinner der Krise sind nicht Bio-Bauern, sondern konventionell wirtschaftende Landwirte. Das hat Folgen - nicht nur für die Verbraucher.

Von Tanja Busse

So hatten sich Antonius und Peter Tillmann das nicht vorgestellt: Lange hatten Vater und Sohn überlegt, wie es mit ihrem Milchviehbetrieb, dem Berghof im ostwestfälischen Bonenburg, weitergehen soll. Ob sie richtig einsteigen in das große Milchgeschäft, einen großen neuen Stall bauen und ihre kleine Herde auf 300 Kühe aufstocken. Oder ob sie auf Bio umstellen, ohne neuen Stall und neue Kühe, aber eben auch ohne chemischen Pflanzenschutz, ohne künstlichen Mineraldünger. Dafür mit der Wertschätzung der Verbraucher und Verbraucherinnen und mit besseren Preisen.

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