Süddeutsche Zeitung

Billigflug:Atempause für Norwegian

Die finanziell schwer gebeutelte Billigfluggesellschaft Norwegian hat mit ihren Anleihegläubigern eine dringend nötige Atempause verhandelt. Die Gläubiger stimmten für den Vorschlag des Unternehmens, die Rückzahlung von zwei Anleihen um jeweils rund zwei Jahre zu verschieben. Ursprünglich wären sie im Dezember 2019 und August 2020 fällig geworden - Norwegian hätte etwa 380 Millionen US-Dollar aufbringen müssen. Im Gegenzug hatte die Airline den Gläubigern bessere Konditionen zugesichert. Unter anderem sind die Anleihen nun mit den Start- und Landezeiten, die Norwegian am Londoner Flughafen Gatwick besitzt, abgesichert. Die Fluggesellschaft hat nach massiven Verlusten ihre schnelle Expansion gestoppt und ein Sparprogramm gestartet. Gründer Björn Kjos trat im Frühjahr zurück.

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SZ vom 17.09.2019 / jfl
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