Die Milliardenzocke mit der Übernahme großer Konzerne durch sogenannte Private Equity Unternehmen ist vorbei. Vorerst. Den Anlegern sind die Geschäfte zu heiß geworden. Jetzt haben die sogenannten Heuschrecken ein Problem.
Die Finanzinvestoren und Banken müssen das Geld für die Übernahme eines Unternehmens gegenfinanzieren. Etwa durch die Aufnahme neuer Kredite oder durch den Verkauf von Krediten, die die übernommenen Gesellschaften selbst in den Büchern stehen haben.
Meist geschieht das durch den Verkauf von Anleihen, die hochriskant und darum hochverzinslich sind. Je größer das Risiko, umso größer ist die Zitterprämie.
Doch den Anlegern ist die Lust auf Zittern vergangen - und kaufen nicht mehr - obwohl noch Anleihen im Wert von mehreren hundert Milliarden Dollar zu vergeben wären.
Hier einige der bekannten großen Geschäfte, die zur Zeit auf der Kippe stehen - oder bald auf der Kippe stehen könnten:
Alltel (Käufer: Texas Pacific Group (TPG)/Goldman Sachs): 23,2 Milliarden Dollar
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