Bildstrecke:Ein Jahrhundert Kult: Nivea, Aspirin & Co.

In einer Werbewelt voller Eintagsfliegen und PR-Blendgranaten haben sie eine fast beruhigende Wirkung: Produkte, die uns von Kindesbeinen an begleitet haben und deren Slogans oder Werbemelodien wir in- und auswendig kennen. Eine Bildergalerie ausgewählter "Kultmarken".

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Quelle: SZ

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Als Pulver in einer Flasche konnte man vor 100 Jahren das kurz zuvor entdeckte Aspirin kaufen. Der junge Chemiker Felix Hoffmann hatte im Jahre 1897 das schmerzlindernde Mittel Acetylsalicyclsaeure erstmals in chemisch reiner und haltbarer Form hergestellt, das heute auf der ganzen Welt in Tablettenform Anwendung findet. Foto: AP

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1907 war mit Persil das erste selbsttätige Waschmittel Deutschlands geboren: Es nahm den Hausfrauen das anstrengende und zeitraubende Reiben, Schwenken und Walken der Wäsche ab. Hier eine Waschmittelpackung aus dem Jahr 1938. Foto: dpa

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Die Plüschtiere mit dem berühmten Knopf im Ohr: Teddybären der Marke Steiff. 1880 enstand mit der Gründung der Margarete Steiff GmbH das erste Steiff-Tier - ein Elefant aus Filz, der als Nadelkissen dienen sollte. Der Elefant war das erste weich gestopfte textile Spieltier. Foto: dpa

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"Auf Schnupfennächten liegt ein Fluch! - Da hilft das Tempo Taschentuch" Mit diesem Slogan wollten die Vereinigten Papierwerke Nürnberg Tempo im Dezember 1929 ihr Produkt erstmals an die Schnupfnase bringen. Am 29. Januar desselben Jahres hatten sie das Warenzeichen Tempo beim Reichspatentamt in Berlin als erste deutsche Papiertaschentuch-Marke angemeldet. Foto: dpa

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Als erstes Produkt der Firma Ferrero kam die Kinderschokolade 1967 auf den deutschen Markt. Ihren Kultstatus verdanken die süßen Riegel auch dem heute 43-jährigen Günter Euringer, dessen Bild von 1973 bis 2005 weltweit auf den Verpackungen der Schokolade zu sehen war. Aufgrund wechselnder Moden wurde das Foto mehrmals verändert, beispielsweise wurden die Haare gekürzt. Als es im vergangenen Jahr durch das Konterfei eines anderen - moderner wirkenden - Jungen ersetzt wurde, entstanden mehrere Initiativen, die den Ferrero-Konzern dazu bewegen sollten, zum alten Bild auf der Verpackung zurückzukehren, da es Kultstatus erreicht habe - ohne Erfolg. Foto: dpa

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1974 wurde der letzte im Volkswagen-Stammwerk in Wolfsburg gebaute VW-Käfer präsentiert. Vom Käfer, der in den dreißiger Jahren von Ferdinand Porsche entwickelt wurde, wurden insgesamt 21,5 Millionen Exemplare gebaut, davon 1,7 Millionen in Mexiko. Foto: dpa

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Beliebtes T-Shirt-Motiv: Das Ahoj-Brausepulver, dessen Markenzeichen der Matrose mit der blauen Fahne ist und das in den Geschmacksrichtungen Himbeer, Orange, Waldmeister und Zitrone hergestellt wird. 1925 experimentierte der Kaufmann Theodor Beltle in Stuttgart mit Natron und Weinsäure, gab Flüssigkeit hinzu und zisch - das "Brauselimonade-Pulver für alle Bevölkerungsschichten" war erfunden. Foto: dpa

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1920 gründete der gelernte Bonbonkocher Hans Riegel in Bonn sein Unternehmen. Startkapital war ein Sack Zucker. Zwei Jahre später erfand er den "Tanzbären" - eine Bärenfigur aus Fruchtgummi, die als Haribo Goldbär weltberühmt wurde. Der Werbeslogan "Haribo macht Kinder froh" wurde bereits Mitte der dreißiger Jahre kreiert, der Zusatz "...und Erwachsene ebenso" wurde erst in den sechziger Jahren ergänzt. Foto: obs/HARIBO GmbH & Co. KG

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Für damalige Verhältnisse gewagt: Nivea-Reklame in Schweden aus dem Jahr 1943. Oskar Troplowitz, der damalige Eigentümer von Beiersdorf, entwickelte 1911 eine Hautcreme auf Basis einer Wasser-in-Öl-Emulsion. Abgeleitet von dem lateinischen Wort "nivis", das so viel wie "Schnee" bedeutet, gab Troplowitz ihr den Namen Nivea. Foto: dpa

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Kam noch ganz ohne Models und grafische Tricks aus: Der erste Otto Katalog erschien 1950 in 300 handgebundenen Exemplaren mit eingeklebten Fotos und mit einer Kordel gebunden. Auf 14 Seiten wurden 28 Paar Schuhe präsentiert. Foto: Otto-Pressebild

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