Bildstrecke:Die Top-15-Unternehmen Deutschlands

Deutschlands Großunternehmen geht es so gut wie lange nicht mehr. Durch Übernahmen oder aber im Gegenteil durch Verkäufe befinden sie sich ständig in Bewegung.

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DaimlerChrysler

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DaimlerChrylser: Noch ist DaimlerChrysler mit einem Jahresumsatz von über 150 Milliarden Euro und einer Beschäftigtenzahl von 360.000 Mitarbeitern das mit Abstand größte Unternehmen Deutschlands. Durch den Verkauf der US-Sparte Chrysler wird die künftige Daimler AG vom Herbst 2007 an allerdings deutlich kleiner sein. Die künftigen Herausforderungen für Daimler bestehen darin, wertbeständige und gleichzeitig spritsparende Fahrzeuge mit einem niedrigen Kohlendioxidausstoß zu produzieren.

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Volkswagen

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Volkswagen: Auch Deutschlands zweitgrößtes Unternehmen ist ein Autohersteller. In der Zeit, als der heutige Aufsichtsratsvorsitzende Ferdinand Piëch noch Vorstandschef war, kaufte der Konzern etliche Hersteller hinzu. Heute gehören zu dem Konzern die Marken Audi, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Seat, Škoda, Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen setzt mit knapp 325.000 Mitarbeitern etwa 105 Milliarden Euro pro Jahr um.

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Siemens

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Siemens: Siemens ist mit einem Jahresumsatz von knapp 87 Milliarden Euro zwar kleiner als Volkswagen oder DaimlerChrysler, doch die Beschäftigtenzahl des Elektrokonzerns übersteigt mit 480.000 Mitarbeitern die Belegschaft der beiden Autohersteller bei weitem. Die Siemens AG befindet sich derzeit in einem gravierenden Umbauprozess. Die Bereiche Telekommunikation und Automobiltechnik werden zu Gunsten der Medizin- und Verkehrstechnik zurückgebaut.

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Eon

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Eon: Noch ist Eon gemessen am Jahresumsatz von etwa 64 Milliarden Euro und der vergleichsweise geringen Mitarbeiterzahl von etwa 80.000 Beschäftigten nur die Nummer vier in Deutschland. Wäre dem Energiekonzern in diesem Jahr aber die Übernahme der spanischen Endesa gelungen, so würde sich Eon schon längst auf dem Weg ganz nach oben befinden - an die Spitze der deutschen Firmenrangliste, die von DaimlerChrysler, Volkswagen und Siemens angeführt wird. Nun sitzt der Konzern auf vollen Kassen, die er beispielsweise für die Kurspflege seiner Aktie einsetzen kann.

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Deutsche Telekom

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Deutsche Telekom: Die Deutsche Telekom ist mit einem Jahresumsatz von knapp 61 Milliarden Euro und 250.000 Mitarbeitern Deutschlands fünftgrößtes Unternehmen. Als Telekommunikationsanbieter ist die Telekom allerdings die Nummer eins in Europa. Das Unternehmen steht in einem starken Wettbewerb, der durch die abnehmende Bedeutung des Festnetzes zu Gunsten von Mobilfunk und Internet intensiviert wird.

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Deutsche Post

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Deutsche Post: Mit über 520.000 Mitarbeitern weist die Deutsche Post AG unter den Top Ten der deutschen Umsatzspitzenreiter zwar die mit Abstand größte Belegschaft auf. Dennoch stellt die Post derzeit neue Mitarbeiter ein. Der Logistikanbieter profitiert vom starken Welthandel und dürfte seinen Jahresumsatz aus dem Jahre 2006 von etwa 60 Milliarden Euro künftig weiter steigern.

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Metro

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Metro: Deutschlands größter Handelskonzern kommt mit einem Umsatz von knapp 60 Milliarden Euro auf Rang sieben unter den Top Ten der inländischen Umsatzspitzenreiter. Zuletzt wuchs die Metro stark durch Zukäufe. So wurden im Jahr 2006 Wal-Mart in Deutschland und die polnischen Géant-Märkte eingegliedert.

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BASF

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BASF: Im Umsatzranking rangiert die BASF in Deutschland mit über 52 Milliarden Euro (2006) auf Rang acht. Damit ist die BASF der weltgrößte Chemiekonzern. Das Ludwigshafener Unternehmen konzentrierte sich in den vergangenen Jahren stark auf seine Kernaktivitäten im Chemiebereich. Im Zuge dieser Fokussierung trennte sich die BASF von ihrer Pharmatochter Knoll AG, während etwa die Bauchemieaktivitäten der Degussa AG oder der US-Harzspezialist Johnson Polymer übernommen wurden.

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BMW

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Die BMW AG kommt mit einem Umsatz von etwa 49 Milliarden Euro auf Rang neun der Top Ten unter den deutschen Großunternehmen. Der bayerische Automobilkonzern setzte in den vergangenen Jahren weniger als seine Konkurrenten DaimlerChrysler und Volkswagen auf Zukäufe. Eine solche Transaktion hatte sich im Nachhinein als fatale Fehlentscheidung erwiesen: Die Übernahme der britischen Rover Group im Jahre 1994 kostete sechs Jahre später dem damaligen Vorstandsvorsitzenden Bernd Pischetsrieder und dem Technikvorstand Wolfgang Reitzle den Job.

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ThyssenKrupp

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Deutschlands größter Stahlkonzern ThyssenKrupp ist mit einem Umsatz von circa 47 Milliarden Euro (2006) zugleich auch die Nummer zehn der größten Unternehmen des Landes. Ein Wachstumsschritt durch einen Zukauf scheiterte zuletzt - zumindest vorläufig. Die kanadische Dofasco wurde von ihrem Voreigentümer Arcelor in eine Stiftung ausgegliedert, um so die als feindlich empfundene Übernahme durch ThyssenKrupp zu verhindern.

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Lidl

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Hauptbestandteil der Schwarz-Unternehmensgruppe ist der Filialist Lidl, der zu den erfolgreichsten Discountern Deutschlands zählt. Da das Unternehmen in Form einer Stiftung geführt wird, sind die Offenlegungspflichten deutlich geringer als etwa bei börsennotierten Firmen. Insgesamt beschäftigt die Schwarz-Gruppe 170.000 Mitarbeiter und kommt auf einen Umsatz von 44 Milliarden Euro. Lidl wird immer wieder für seinen Umgang mit der Belegschaft kritisiert. Die Einführung der Fairglobe-Produkte in das Warensortiment wurde in letzter Zeit als Reaktion betrachtet, mit der versucht werde, das Image aufzubessern.

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Robert Bosch

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Die Robert Bosch GmbH ist als Hersteller von Elektrowerkzeugen und Haushaltsgeräten, sowie als Anbieter von Industrie-, Gebäude-, und Sicherheits- und Verpackungstechnik ein überaus vielfältiges Unternehmen. Wichtigste Sparte ist jedoch die Automobiltechnik, die Bosch zum weltweit größten Automobilzulieferer aufsteigen ließ. Das Unternehmen setzt mit 261.000 Mitarbeitern knapp 44 Milliarden Euro um.

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Rewe Group

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Die Rewe Group ist eine genossenschaftliche Handelsgruppe, deren Basis selbständige Einzelhändler bilden. Im Geschäftsjahr 2006 wies Rewe einen Umsatz von knapp 43 Milliarden Euro aus, der von 269.000 Beschäftigten in weltweit circa 12.000 Märkten erwirtschaftet wurde. Unter Deutschlands Großunternehmen rangiert die Rewe Group damit auf Rang 13.

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RWE

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Die RWE AG ist nach Eon Deutschlands zweitgrößter Energieversorger. Das Unternehmen zog sich seit 2005 aus seinen Wasseraktivitäten zurück und will sich künftig ausschließlich auf das Energiegeschäft (Strom und Gas) in Deutschland, Großbritannien, Benelux sowie Mittel- und Osteuropa konzentrieren. Mit knapp 69.000 Mitarbeitern erwirtschaftete RWE 2006 einen Umsatz von knapp 43 Milliarden Euro.

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Deutsche BP

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Die Deutsche BP erwirtschaftete 2006 mit gerade einmal knapp 5800 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als 41 Milliarden Euro. Zum gesamten Umsatz der britischen Muttergesellschaft BP plc von knapp 200 Milliarden Euro trug die deutsche Sparte somit etwa ein Fünftel bei. In Deutschland rangiert die BP Deutschland auf dem fünfzehnten Platz, doch die BP plc zählt zu den größten Unternehmen der Welt und ist bezogen auf den Umsatz auch deutlich größer als Deutschlands größtes Unternehmen DaimlerChrysler (Umsatz 2006: 151,6 Milliarden Euro).

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