Bildergalerie:Wie der Käfer entstand

Das legendäre Automodell VW-Käfer verdankt seinen Namen möglicherweise der New York Times. Die US-Zeitung benutzte in einem Artikel aus dem Jahr 1938 möglicherweise zum ersten Mal die Bezeichnung "Käfer", der die Vision "Tausender und Abertausender glänzender kleiner Käfer, die bald die deutschen Autobahnen bevölkern werden", ausmalte. Offiziell hieß das Auto jedoch in reinster Nazi-Terminologie "KdF-Wagen" (Kraft durch Freude). Das Dritte-Reich-Projekt sollte die Mobilität breiter Bevölkerungsschichten verbessern.

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Ein Volkswagen-Vorläufer, der Porsche Typ 32, entstand 1933 im Auftrag von NSU. Er steht hier in der Stuttgarter Kronenstraße, wo die Firma Porsche ihr erstes Domizil hatte. Einen weiteren Ur-Käfer, den Typ 12, konstruierte Porsche für Zündapp.

Alle Bilder, wo nicht anders vermerkt: SV Bilderdienst/Scherl

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Einer der Ur-Käfer aus der Volkswagen Versuchsserie VW-3 des Jahres 1936, der im Oktober des Jahres auf eine erste große Versuchsfahrt ging.

Bild: AP

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Während eines Rundgang auf der IAA, der Internationalen Automobil-Ausstellung, in Berlin besichtigt Adolf Hitler das Modell der Volkswagenfabrik, die bei Fallersleben, unweit von Wolfsburg, entstehen soll. Links neben Hitler: Robert Ley, Reichsorganisationsleiter der NSDAP und Leiter der Deutschen Arbeitsfront, rechts Ferdinand Porsche, seit 1938 Geschäftsführer der Volkswagen GmbH.

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Passanten betrachten die VW-Käfer der nächsten Versuchsserie VW-30, die am Straßenrand ausgereiht sind. Diese Versuchsserie markiert den endgültigen Beginn der Käfer-Ära. Im Jahr 1936 gab die Reichsregierung das Startsignal zur Weiterentwicklung der Serie und zum Bau des VW-Werkes. Aber erst 10 Jahre später rollten unter der Regie britischer Besatzungsoffiziere die ersten Serienwagen vom Band.

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Die Gesellschaft zur Vorbereitung des deutschen Volkswagens hatte eine Broschüre über den "KdF"-Wagen ("Kraft durch Freude") herausgegeben, die technische Angaben über der VW-Käfer und seine Ausstattung enthält. Die Aufnahme zeigt die Karosserie eines Ganzstahl-Innenlenkers.

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26. Mai 1938: Adolf Hitler, Robert Ley, Ferdinand Porsche und Ferry Porsche (am Steuer) auf der Fahrt zur Grundsteinlegung des Hauptwerkes der Volkswagenwerk GmbH.

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Adolf Hitler während seiner Rede bei der Grundsteinlegung. Kurz darauf, am 1.7.1938, wird die "Stadt des Kdf-Wagens" gegründet, die später Wolfsburg genannt wurde.

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Die Volkswagen GmbH wurde am 28. Mai 1937 in Berlin gegründet und gehörte über zwei Treuhandgesellschaften der Deutschen Arbeitsfront (DAF). Nach dieser Veranstaltung tauchte übrigens erstmals der Name "Käfer" auf: Ein Reporter der New York Times schrieb von dem "Beetle". Danach geriet dieser Name aber wieder in Vergessenheit. Erst Ende der fünfziger Jahre wurde erneut vom Käfer gesprochen.

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Arbeiter auf der Baustelle des Volkswagenwerks.

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KdF-Wagen-Sparkarte des Volkswagen-Werks. Bis heute treffen bei Volkswagen noch derartige Sparkarten ein. Anfang der sechziger Jahren wurde eine Regelung für die Sparer bei der DAF gefunden: Wer vor 1945 einen bestimmten Betrag angespart hatte, bekam als Ausgleich entweder 100 Mark oder 600 Mark beim Kauf eines VWs angerechnet.

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Antrag auf Ausstellung einer KdF-Wagen-Sparkarte.

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Das Merkblatt zur Sparkarte.

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Göring (sitzend) probiert in Anwesenheit von Robert Ley und des Konstrukteurs Ferdinand Porsche das erste Modell des KDF-Wagens aus, das ihm in seinem Prunksitz Karinhall in der Schorfheide vorgeführt wird.

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In Babelsberg inspizieren Ursula Grabley und Paul Klinger während einer Drehpause zu dem Film "Ich bin gleich wieder da", einen VW-Käfer.

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Blick auf das Armaturenbrett eines VW-Käfers: Zwei Ablagefächer, Kilometerzähler, Kontrollampen und Winkerschalter.

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Die DAF führt KdF-Wagen vor: VW-Käfer auf einer Autobahnbrücke.

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Soldaten des Pionier-Bataillons 23 in Berlin-Spandau inspizieren den KdF-Wagen.

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Ein KdF-Wagen wird auf einem KdF-Volksfest in Treptow ausgestellt.

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Gebäude und ...

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... Anlagen des VW-Werks in Wolfsburg.

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Der Automobilkonstrukteur Ferdinand Porsche (4.v.li.), der schwedische Autor und Naturforscher Bengt Berg (2.v.re.) und der Schauspieler Heinrich George (re.) auf einem Presseball neben einem Volkswagen, dem Hauptgewinn bei einer Tombola.

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Die DAF führt 1938 von Potsdam aus auf dem Berliner Autobahnring bei Werder die drei Volkswagentypen vor. Hier fahren die Cabrios.

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Blick unter die Motorhaube eines VW-Käfers: das Mittelteil des luftgekühlten Viertakt-Vierzylinderboxermotors mit Riemenantrieb von Lichtmaschine und Ventilator. Links sieht man die Zündspule und darüber den Vergaser mit der Leitung zur Benzinpumpe, rechts den Öleinfüllstutzen.

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