Bildergalerie:Leuchttürme der Wirtschaftskraft in Ostdeutschland

Alt-Kanzler Gerhard Schröder stand noch ganz unter dem Eindruck der Flutkatastrophe von 2002, als er das damals neue Porsche-Werk in Leipzig als "Leuchtturm" pries. Schröder wirkte damals stilbildend: Leuchttürme in der von ihm gemeinten Art gibt es in den neuen Ländern inzwischen viele.

6 Bilder

Porsche, Leipzig

Quelle: SZ

1 / 6

An einem Kran hängt die Richtkrone zwischen den Fahnen der Porsche AG (links) und der Stadt Leipzig während des Richtfestes für neue Montagehallen im Porsche Werk Leipzig am Donnerstag, 12. April 2007. In dem neuen Werkteil soll der Porsche Panamera ab 2009 vom Band laufen. Foto: AP

Amazon

Quelle: SZ

2 / 6

Das Firmenlogo des weltgrößten Internet-Einzelhändlers Amazon.de prangt im August 2006 am Eingang des neuen Logistikzentrums in Leipzig. Amazon hatte am selben Tag sein neues Versandzentrum in Betrieb genommen. Bis zu 400 feste Arbeitsplätze werden entstehen, wie Amazon mitteilte. Gestartet wurde mit 100 Mitarbeitern. Es wird damit gerechnet, dass sich die Personalzahlen in Spitzenzeiten mit Saisonkräften verdoppeln. Das Zentrum wurde innerhalb von vier Monaten von der internationalen Investorengruppe Eurinpro auf einer Fläche von 70.000 Quadratmetern errichtet. Von dem Logistikzentrum aus gehen Produkte an Kunden in aller Welt. Foto: dpa

AMD

Quelle: SZ

3 / 6

Fahnen wehen vor der amerikanischen Chipfabrik AMD Saxony Manufacturing GmbH in Dresden. Mit einer Festveranstaltung feierte Advanced Micro Devices (AMD) im Oktober 2006) sein 10-jähriges Bestehen am Standort Dresden. Zuvor hatte der US-Chipkonzern aus Dresden eine Art Silicon Valley gemacht: Der Intel-Konkurrent setzt auf die hohe Qualifikation deutscher Arbeitskräfte und fertigt seine Prozessoren weltweit exklusiv in der Elb-Metropole. Die Investitionen in den Standort schraubt AMD im Lauf der Jahre dabei um 2,5 Milliarden auf insgesamt rund acht Milliarden Euro. Wegen des Preisverfalls bei Computerchips hat AMD zuletzt allerdings mitgeteilt, die Kosten konzernweit um etwa 500 Millionen Euro reduzieren zu wollen. Zwar ist in Dresden bislang noch nicht von Stellenabbau die Rede, einige zentrale Entwicklungen für neue Chips werden aber wohl nach allgemeiner Expertenmeinung nach hinten geschoben. Foto: ddp

BMW

Quelle: SZ

4 / 6

Im Mai 2005 eröffnete der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder in Leipzig die bis dahin modernste Autofabrik der BMW AG. Der bayerische Autobauer hatte für das Werk richtig tief in die Tasche gegriffen und für 1,2 Milliarden Euro eine riesige Fabrik errichtet. Zuvor hatte ein erbitterter Konkurrenzkampf unter 250 Standorten die Wirtschaftsgazetten monatelang beschäftigt. BMW entschied sich auch deswegen für den Standort Leipzig, weil hier eine Subvention von rund 360 Millionen Euro floss. Rund 5100 Mitarbeiter arbeiten bislang auf dem BMW-Gelände, ihre Zahl soll noch auf 5500 steigen. Für den Bau des BMW-Werks Leipzig erhielt die britische Stararchitektin Zaha Hadid im Dezember 2005 den mit 25.000 Euro dotierten Deutschen Architekturpreis. Foto: dpa

DHL

Quelle: SZ

5 / 6

Eine Boeing 757 der DHL rollt am Flughafen Leipzig-Halle ueber die Autobahn A14. Im Jahr 2008 soll der Flughafen Leipzig zum neuen europäischen Drehkreuz des Paket- und Logistikdienstleisters werden. Circa 300 Millionen Euro will die Deutsche-Post-Tochter in Ostdeutschlands zweitgrößter Metropole investieren. Bis 2012 sollen so rund 3500 Arbeitsplätze entstehen. Leipzig überzeugte DHL durch seine gute Infrastruktur und die hohe Zahl ausreichend qualifizierter Arbeitskräfte. Doch es galt auch Hürden zu überwinden: Im November 2006 wies das Bundesverwaltungsgericht die Klagen mehrerer Anwohner ab, die einen Baustopp für den Ausbau des Flughafens durchsetzen wollten Das Gericht schränkte jedoch den Nachtflugbetrieb dahingehend ein, dass nicht notwendige Passagierflüge unterbleiben muessen. Der von DHL verlangte 24-Stunden-Betrieb ist nun vorerst nur für Express-Gut erlaubt. Foto: ddp

Dell

Quelle: SZ

6 / 6

Im neuen Vertriebszentrum des US-PC-Herstellers Dell arbeiten seit Januar diesen Jahres etwa 650 Mitarbeiter in Halle. Innerhalb der nächsten drei Jahre sollen es bis zu 1500 Beschäftigte werden. Foto: ddp

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: