Fahnen wehen vor der amerikanischen Chipfabrik AMD Saxony Manufacturing GmbH in Dresden. Mit einer Festveranstaltung feierte Advanced Micro Devices (AMD) im Oktober 2006) sein 10-jähriges Bestehen am Standort Dresden. Zuvor hatte der US-Chipkonzern aus Dresden eine Art Silicon Valley gemacht: Der Intel-Konkurrent setzt auf die hohe Qualifikation deutscher Arbeitskräfte und fertigt seine Prozessoren weltweit exklusiv in der Elb-Metropole. Die Investitionen in den Standort schraubt AMD im Lauf der Jahre dabei um 2,5 Milliarden auf insgesamt rund acht Milliarden Euro. Wegen des Preisverfalls bei Computerchips hat AMD zuletzt allerdings mitgeteilt, die Kosten konzernweit um etwa 500 Millionen Euro reduzieren zu wollen. Zwar ist in Dresden bislang noch nicht von Stellenabbau die Rede, einige zentrale Entwicklungen für neue Chips werden aber wohl nach allgemeiner Expertenmeinung nach hinten geschoben. Foto: ddp