Bilder vom Bauernstreik:Weg mit der Milch

Tausende Bauern haben mit einem Lieferboykott gegen niedrige Milchpreise protestiert.

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Tausende Bauern haben mit einem Lieferboykott gegen niedrige Milchpreise protestiert.

Milchviehhalter Klaus Gerst trinkt im bayerischen Erding seine Milch selbst. Viele Milcherzeuger fordern einen Mindestpreis von 43 Cent pro Liter für ihre Milch.

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Milchkuh Carola steht bei Lentföhrden (Kreis Segeberg) bei Sonnenuntergang auf der Weide. Im Streit um höhere Milchpreise hatten die Bauern in Schleswig-Holstein in den letzten Tagen erneut Meiereien blockiert.

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Nach der Auflösung der Blockade der Hansano-Molkerei in Upahl (Nordwestmecklenburg) informieren die Milchbauern Medienvertreter über ihre Aktionen.

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Nicht nur vor den Molkereien wird der Zorn der Landwirte deutlich: Hier versprüht ein Landwirt nördlich von Bützow frisch gemolkene Milch auf einem Acker. Der Milchbetrieb in Hohen Luckow vernichtet täglich 40.000 Liter Milch seiner 1.500 Kühe.

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Im niederländischen Wijdewormer haben Bauern aus Protest gegen die gesenkten Preise ein Schwimmbecken mit Milch gefüllt. Einige Kinder nutzen dies für das seltene Vergnügen, wie die ägyptische Königin Kleopatra in Milch zu baden.

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Hier kommt keine Tüte Milch mehr durch - Bauern blockieren die Zufahrt zur Meierei in Witzwort. Heuwägen....

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...Traktoren und Autos der Landwirte versperren auch in Leppersdorf die Zufahrt zur Molkerei Sachsen-Milch an der Autobahnabfahrt zur Bundesautobahn A4.

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Sie verhindern damit die Milchlieferungen für Müller-Milch. Sachsen-Milch, zur Unternehmensgruppe Theo Müller gehörend, hatte den Aufkaufpreis für Milch am 6. Mai auf 33 Cent je Liter gesenkt.

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Dabei brauchen die Bauern nach eigenen Angaben einen Mindestpreis von 85 Cent pro Liter Milch im Einzelhandel. Traktoren und landwirtschaftliche Fahrzeuge bilden diese Rechnung der Bauern bei einer Protestaktion auf einem Feld in der Nähe von Saal a.d. Saale bei Bad Königshofen nach.

Die Zahlen 43, 85 und 2,5 bedeuten: 85 Cent pro Liter Milch für den Endverbraucher, damit ein Mindestpreis von 43 Cent für den Landwirt erreicht werden kann. Die Milchmenge müsste nach Verbandsangaben um 2,5 Prozent reduziert werden, um ein stabiles Preisgefüge zu erzielen.

(Foto: ddp)

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Lieber auf die Straße, als in die Tanks der Molkereikonzerne: Wie Kaspar Popp, Konrad Sontheim und Benedikt Baur (von links) aus dem bayerischen Machtlfing kippen auch 90 ihrer im Bund Deutscher Milchbauern Starnberg organisierten Kollegen die Milch weg. "Wir brauchen mindestens 40 Cent pro Liter Milch, darunter können wir nicht kostendeckend arbeiten", sagt Popp.

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Frische Milch für die Güllegrube: Im bayerischen Leinau lässt ein Milchbauer Milch aus einem 2000 Liter fassenden Tank in den Abfluss laufen. Von da wird die Milch über ein unterirdisches Kanalsystem in die Güllegrube geleitet. Eine andere Verwertungsmöglichkeit...

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... fiel einem Bauern aus Brammer (Schleswig-Holstein) ein. Er fütterte die Milch einfach an seine Kälber, anstatt sie an die Molkerei abzugeben - für die Tiere ein Festmahl.

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Auch die Bullen von Landwirt Thomas Bijamin aus dem niedersächsischen Hahn-Lehmden können sich über den Lieferboykott freuen. Denn auch für sie gab es frische Milch zu trinken. Der Tanklastwagen der Molkerei fuhr ohne Milch aus Bijamins Hofeinfahrt.

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Für die Kühe ändert sich - trotz des Lieferboykotts - nichts. Sie werden nach wie vor regelmäßig gemolken. Nur die Milch...

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... landet, wie bei Milchbauer Heino Weynhofen aus Sonsbeck am Niederrhein, im Abfluss. Den Milchindustrie-Verband lassen diese Aktionen allerdings kalt. Von "Panikmache" spricht der Verbands-Geschäftsführer. Der Boykott der Bauern soll erst einmal unbefristet weitergehen.

Foto: ddp (sueddeutsche.de/tob/bgr)

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