Trotz Sanktionen:Bayerisches Bier für Russland

Trotz Sanktionen: Auch im russischen Kaluga wird Spaten gebraut und abgefüllt. Insider vermuten, dass Spaten und Franziskaner dank der Produktion vor Ort bald einen Großteil des russischen Import-Biermarktes beherrschen könnten.

Auch im russischen Kaluga wird Spaten gebraut und abgefüllt. Insider vermuten, dass Spaten und Franziskaner dank der Produktion vor Ort bald einen Großteil des russischen Import-Biermarktes beherrschen könnten.

(Foto: Anton Novoderezhkin/IMAGO/ITAR-TASS)

Marken wie Franziskaner und Spaten lässt Anheuser-Busch Inbev seit Kurzem sogar vor Ort produzieren. Der weltweit größte Bierkonzern bricht damit ein Versprechen.

Von Ina Verstl

Sechs Monate nach Kriegsbeginn in der Ukraine spüren russische Verbraucher noch immer nicht die volle Wucht westlicher Sanktionen und Boykotts: Nicht zuletzt fließen beliebte Münchner Biere wie Franziskaner, Löwenbräu und Spaten auch weiterhin. In den Regalen besserer Supermärkte in Moskau stehen nicht nur diese drei Marken, sondern auch viele andere, darunter das belgische Leffe-Bier. In manchen Restaurants findet man Spaten vom Fass auf der Karte, im Laden kostet die 0,45-Liter-Dose in diesen Tagen umgerechnet drei Euro - kein billiges Vergnügen.

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